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Neuropathie – Schädigungen des Nervensystems

 

© sorapop AdobeStock 510505985

Bei Neuropathie handelt es sich zunächst einmal nicht um eine bestimmte Erkrankung, sondern um einen Oberbegriff. Gemeint sind damit Erkrankungen der sogenannten peripheren Nerven, die nicht auf eine äußere Ursache zurückzuführen sind. Die peripheren Nerven sind alle Nerven außer dem zentralen Nervensystem, das das Gehirn und das Rückenmark umfasst. Damit sind nicht nur die Nerven selbst gemeint, dazu gehören auch die Blut- und Lymphgefäße. Betroffen können dabei einzelne Nerven sein, dann handelt es sich um eine Mononeuropathie, oder auch mehrere Nerven gleichzeitig, dann liegt eine Polyneuropathie vor.

Symptome betreffen auch die Muskulatur

Schädigungen der Nerven können sich auch auf Muskeln und Organe auswirken, da die Nerven dafür zuständig sind, Signale des Gehirns an diese zu übermitteln. Wie sich eine Neuropathie zeigt, kann unterschiedlich ausfallen und hängt auch vom Schweregrad ab. Grundsätzlich können beispielsweise die folgenden Symptome auftreten:

  • Schmerzen
  • keine Wahrnehmung von Reizen
  • Kribbeln
  • Taubheit

Wird die Muskulatur in Mitleidenschaft gezogen, können Reflexe beeinträchtigt werden oder komplett ausfallen. Auch Unsicherheiten beim Gang können eine Folge einer Neuropathie sein. Da es sich bei Neuropathie um den Oberbegriff handelt, gibt es beim Auftreten der Symptome, der Art und Weise, wie diese vorkommen, in welcher Reihenfolge, wo sie ihren Ausgang nehmen usw. einige Unterschiede. Ganz wesentlich ist dabei zum Beispiel die Frage, ob es sich um eine akute Neuropathie handelt, die plötzlich beginnt, oder eine chronische Neuropathie, die sich deutlich langsamer über einen längeren Zeitraum entwickelt. Besonders in Bezug auf die Ursachen spielt diese Unterscheidung eine Rolle, denn bei einer akuten Neuropathie sind die Auslöser in der Regel ganz andere als bei einer chronischen.

Eine Ursache ist besonders häufig

Grundsätzlich kann eine Neuropathie eine ganze Reihe verschiedener Ursachen haben, es kommen tatsächlich Hunderte möglicher Auslöser infrage. Dazu zählen beispielsweise:

  • Toxine
  • Krebs
  • bestimmte Medikamente
  • Autoimmunerkrankungen
  • Nährstoffmangel
  • bestimmte Infektionen (zum Beispiel Hepatitis C, Lyme-Borreliose)

Gerade bei der chronischen Neuropathie ist die Ursache oft unbekannt. Die meisten Fälle mit einer bekannten Ursache gehen jedoch auf Diabetes mellitus zurück. Dann spricht man auch von einer diabetischen Neuropathie. Diese beginnt oft in den Füßen.

Fußverletzungen werden in der Folge zu spät bemerkt und es kann zum Auftreten eines diabetischen Fußes kommen. Auch die Gelenke können bei einer diabetischen Neuropathie Schaden nehmen, wenn durch das fehlende Schmerzempfinden eine Überlastung unbemerkt bleibt. Von der Neuropathie können auch innere Organe betroffen sein, wie das Herz oder die Verdauungsorgane. Es kann zu Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder anderen Beschwerden kommen.

Diagnose und Ursachenforschung

Festgestellt wird eine Neuropathie durch verschiedene Untersuchungen wie die Messung der Nervenleitfähigkeit. Anschließend wird der Schweregrad bestimmt und unter anderem untersucht, welche Art von Nerven betroffen sind.

Der nächste Schritt ist die Ergründung der Ursache, beispielsweise durch Untersuchungen von Blut und Urin. Diese lässt sich in ungefähr einem Fünftel der Fälle nicht ermitteln, ist jedoch wichtig für die Behandlung und für die Heilungschancen. Gerade eine akute Neuropathie, die von Entzündungen ausgelöst wurde, kann vergleichsweise gut behandelt werden. Grundsätzlich wird bei der Grunderkrankung angesetzt und diese therapiert. Dadurch können die Beschwerden wieder abklingen oder sich zumindest bessern. Je nach Grunderkrankung stehen die Chancen auf eine Heilung oder Verbesserung unterschiedlich gut.

Liegt eine Form der Neuropathie vor, bei der sich die Ursache nicht behandeln lässt, geht es darum, die Beschwerden zu lindern und eine Verschlimmerung zu verhindern. Schwerpunkte der Behandlung sind dann beispielsweise die Schmerzbehandlung und die Erhaltung der Funktion der Muskulatur. Physiotherapie kann helfen, einer Versteifung der Muskeln vorzubeugen.

Bei einer Neuropathie im Zusammenhang mit Diabetes ist es wichtig, die Diabetes-Erkrankung in den Griff zu bekommen, also den Zucker regelmäßig zu überprüfen, und auf Alkohol zu verzichten. Die Füße sollten regelmäßig auf Verletzungen kontrolliert werden.

Einschränkungen im Alltag

Durch eine Neuropathie kann, je nach konkretem Fall, der Alltag oder zumindest das Berufsleben stark beeinträchtigt werden. Berufe, die beispielsweise ein Hinaufsteigen auf Leitern erfordern, können unter Umständen nicht mehr ausgeübt werden, wenn die Reizempfindung in den Füßen beeinträchtigt ist. Auch die Feinmotorik kann betroffen sein. Umso wichtiger ist die Behandlung einer Neuropathie im Rahmen der Möglichkeiten, damit Betroffene möglichst lange ein normales Leben führen können. Social Buttons von Facebook, Twitter und Google anzeigen (Datenschutzbestimmungen)
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